Besonders für ältere Menschen, Kranke, Schwangere und Kleinkinder sind Hitzewellen mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Erfahren Sie, wie man sich schützen kann.
Über schönes Wetter sollte man nicht klagen – aber grosse Hitze kann zum Gesundheitsrisiko werden. Erfahren Sie, wer bei Hitzetagen besonders gefährdet ist und wie man sich schützen kann.
Wer ist gefährdet?
Hitzewellen können vor allem für ältere Menschen belastend sein. Warum ist das so? Im Alter verschlechtert sich die Wärmeregulation. Man schwitzt weniger, das Durstgefühl nimmt ab. Ältere Menschen können sich also nicht mehr darauf verlassen, dass sie Durst bekommen oder schwitzen, wenn es dem Körper zu warm wird. Auch chronisch Kranke, Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder leiden mehr unter der Hitze.
Warnzeichen und Sofortmassnahmen
Grosse Hitze ist ein Stress für den Körper. Diese Zeichen warnen uns:
Legen Sie sich hin, wenn Sie diese Warnzeichen bei sich wahrnehmen. Kühlen Sie sich mit kaltfeuchten Tüchern und trinken Sie – am besten ein isotonisches Getränk (2/3 Wasser, 1/3 Fruchtsaft, ½-1 gestrichener Teelöffel Salz auf 1 Liter)
Wenn dies nicht hilft, melden Sie in Ihrer Hausarztpraxis oder rufen Sie das kostenlose AERZTEFON an, Telefon 0800 33 66 55.
Wie Sie sich vor der Hitze schützen
Alleine lebende alte und kranke Menschen unterstützen
Besonders gefährdet sind Menschen über 80 Jahre oder Kranke, die allein leben. Als Angehörige, Bekannte und Nachbarn können Sie diese unterstützen. Sorgen Sie dafür, dass täglich mindestens eine Person anruft oder einen Besuch macht. Besprechen Sie, wie die Person sich vor der Hitze schützen kann. Erledigen Sie Einkäufe und falls nötig Gartenarbeiten und ähnliches für besonders gefährdete Personen. Sorgen Sie dafür, dass genügend Getränke bereitstehen.
Text bereitgestellt von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich
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